Von wegen – Atomaustieg ... und noch die Wasserkraftwerk
AKW Angra 3 in Brasilien: mehr Protest und neue Studien
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1064728
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Es ist deshalb unverantwortlich von der brasilianischen Regierung, das Angraprojekt weiter vorwärts zu treiben. Allerdings ist es auch enttäuschend, dass die deutsche Bundesregierung diese Pläne mit einer Hermesbürgschaft unterstützt – trotz des deutschen Atomausstiegs“, empört sich Francisco Whitaker, brasilianischer Träger des Alternativen Nobelpreises.
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„Die deutsche Bundesregierung beruft sich bei der Unterstützung von Angra darauf, dass der Bau dem Wunsch der Brasilianer entspreche. Tatsächlich geht es dabei jedoch nur um den Wunsch der brasilianischen Regierung, die Bevölkerung will das Atomkraftwerk nicht. Deshalb ist die Förderung von Angra 3 durch eine Hermesbürgschaft über 1,3 Mrd. Euro unverantwortlich. Sie muss zurückgezogen werden“, sagt Barbara Happe, Brasilienexpertin der Umweltorganisation urgewald.
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1064728
Zur Hermesbürgschaften sorgen für den nächsten GAU
http://www.greenaction.de/beitrag/atomausstieg-die-wahrheit-teil-23-hermesbuergschaften-sorgen-fuer-den-naechsten-gau
Wasserkraftwerk
http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/8046-gericht-stoppt-qbelo-monteq-damm
Auch deutsche Firmen wollten sich am Bau des Staudamms beteiligen, so etwa die Siemens-Tochter Voith-Hydro. Der Kuchen, den Brasilien hier verteilen will, wird auf etwa 9 Milliarden Euro Investitionskosten geschätzt. Präsidentin Dilma Rousseff hält das Kraftwerk für notwendig, um Brasiliens schnell wachsende Wirtschaft ab Ende 2014 mit Strom versorgen zu können.
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http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Brasilien/staudamm6.html
Und deutsche Firmen verdienen fleißig mit: So wird Mercedes-Benz 540 Geländelastwagen liefern. Und schon im März hatte sich die Siemens-Tochter Voith Hydro einen Großauftrag in Höhe von 443 Millionen Euro gesichert. Der Multi aus dem schwäbischen Heidenheim liefert Turbinen, Generatoren und Transformatoren und hat mit Andritz aus Österreich und dem französischen Konzern Alstom ein Konsortium gebildet. Am Auftraggeber Norte Energia, der von der Entwicklungsbank BNDES Kredite in Milliardenhöhe bekommt, sind staatliche Stromkonzerne, diverse Rentenfonds, der Bergbaumulti Vale und Baufirmen beteiligt.
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Ein Großteil des produzierten Stroms dürfte privaten Stahl- und Aluminiumwerken in Amazonien zugute kommen, womit die Rolle des Gebiets als Rohstofflieferant für Europa, Nordamerika und Asien fortgeschrieben wird.
http://blogs.taz.de/latinorama/2011/08/12/
Mercedes freut sich auf Belo Monte
http://blogs.taz.de/latinorama/2011/08/12/mercedes_freut_sich_auf_belo_monte/
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