Dienstag, 7. Februar 2012
Genf – Seit Beginn der Proteste in Syrien im vergangenen März sind nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks mindestens 400 Kinder getötet worden. UNICEF-Sprecherin Marixie Mercado sagte heute in Genf, ebenso viele Kinder seien während des Volksaufstands verhaftet worden. Es gebe zahlreiche Berichte über Folter und sexuellen Missbrauch in der Haft. Der blutigste Monat für die Kinder in Syrien war demnach der Dezember. Die Sprecherin äußerte auch ihre Sorge über die Lage in der Rebellenhochburg Homs, die nach Angaben von Menschenrechtlern seit Tagen unter massivem Beschuss der Armee steht. Mercado forderte, den Verletzten den „unmittelbaren und bedingungslosen Zugang zu spezieller medizinischer Versorgung" zu gewähren. Nach Angaben von Menschenrechtlern starben seit Beginn der Proteste gegen Präsident Baschar al-Assad 6.000 Menschen.
© afp/aerzteblatt.de
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